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Halbierung der Schutzsuchendenzahlen in Schleswig-Holstein

Im ersten Halbjahr 2025 hat sich die Zahl der Schutzsuchenden in Schleswig-Holstein im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Laut Zuwanderungsbericht, vorgestellt von Integrationsstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies, kamen bis 30. Juni rund 3.000 Menschen (davon ca. 1.650 Asylsuchende und 1.350 aus der Ukraine). Im Vorjahr waren es etwa 5.950.

„Trotz sinkender Zahlen wollen wir weiterhin eine menschenwürdige Aufnahme sichern“, so Schiller-Tobies. Dafür wurde das Standortkonzept der Erstunterbringung überarbeitet: Bis Ende 2027 sollen 5.850 aktive und 1.740 Reserveplätze an sechs Standorten entstehen. Derzeit sind rund 3.800 von 8.100 Plätzen belegt.

Zur Integration bietet das Land zusätzliche Sprachkurse, Kompetenzscreenings und Beratungen an, um Geflüchtete schneller in Arbeit zu bringen und vorhandene Qualifikationen anzuerkennen.

Zum Stichtag 30. Juni lebten rund 10.000 ausreisepflichtige Personen im Land, davon ca. 9.100 mit Duldung. Seit Jahresbeginn gab es 723 Aufenthaltsbeendigungen. Schiller-Tobies betonte, dass freiwillige Ausreisen Vorrang vor Abschiebungen haben, aber Rückführungen insbesondere von Straftätern konsequenter umgesetzt werden.